Philippe ist Konzertmeister im Collegium Musicum Basel und dem Orchestre de Chambre de Luxemburg. Als Kammer-musiker spielt er im renommierten Aviv Quartett, mit dem er regelmäßig in den Konzertsälen Israels und über seine Grenzen hinaus zu Gast ist. Eine Konzerttournee führte das Quartett 2017 in die USA und nach Kanada. Die Genfer Aufführungen sämtlicher Beethoven Streichquartette im Jahr 2019, die auch im Schweizer Radio RTS (Espace 2) ausgestrahlt wurden, zählen zu den jüngeren Höhepunkten des Ensembles. Beim Label Naxos erscheint im Juni 2020 Franz Schuberts Quintett mit dem israelischen Cellisten Amit Peled.
​
Daneben tritt Philippe regelmäßig mit dem Französischen Ensemble Les Dissonances unter der Leitung von David Grimal auf. Mit der Harfenistin Manon Louis veröffentlichte er 2016 mit No piano no problem eine überzeugende Einspielung mit Kompositionen für diese selten zu hörende Formation für das Label Animato.
​
Seine Faszination für Zigeunermusik ist die Grundlage der Zusammenarbeit mit dem französischen Akkordeonisten Benoît Rey, mit dem er als Duo Kalinka seit vielen Jahren auf der Bühne steht. Ihr Repertoire reicht von Tango über Zigeunermusik bis hin zu Klezmer und trifft stets auf begeisterte Zuhörer.
​
Philippe studierte am Conservatorium National Supérieur Musique de Lyon in der Klasse von Roland Daugereil, der Guildhall School of Music and Drama in London sowie in der Klasse von Rafael Oleg an der Hochschule für Musik in Basel.
​
Als Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe, darunter Avignon, Nürnberg, Musique d'Ensembles, Andrea Postacchini Fermo und Romano Romanini Brescia, gewann Philippe 2001 den 1. Preis der internationalen Stiftung Nadia und Lili Boulanger.
Philippe unterrichtet Violine an der Musikakademie Basel und am Konservatorium in Neuchâtel.
​
Er spielt ein Instrument von Giovanni Grancino aus dem Jahr 1705.
​​
​